Nach der Unterzeichnung des "Vertrages von Istanbul" fallen die letzten freien Gebiete auf der arabischen Halbinsel unter die Schutzherrschaft des Ottomanenreiches: Das Imanat Jemen, das Sultanat Oman und das Scheichtum Kuwait. Schon am Tag des Inkrafttreten des Vertrages wird der Generalstab vom Rat für nationale Verteidigung damit beauftragt eine Besetzung der Gebiete zu planen. Das 8. Armeekorps wird aus der Cyrenaika abgezogen und nach Bagdad verlegt. Da dieses aber nach dem langen Marsch durch die Wüste Nordafrikas erschöpft sein dürfte fällt die Aufgabe der Gebietsbesetzung dem 7. Armeekorps in Sanaa zu. Man rechnet damit dass nur im Oman ein geordneter Widerstand gegen die türkische Fremdherrschaft ausbrechen könnte.
Der Abzug des 8. Armeekorps aus der Cyrenaika wurde gestoppt bevor er begonnen hatte, was aber nichts am Einsatz des 7. Armeekorps gegen die arabischen Gebiete ändert. Truppen aus Sanaa beginnen damit sich an der Küste vorzuarbeiten. Kuwait wurde bereits gestern von einem osmanischen Bataillon "inspiziert".
Nach Kuwait fällt auch der Jemen unter osmanische Kontrolle, nachdem die Truppen des Sultans sich entlang der Küste vorgearbeitet haben und den Imam zur Anerkennung ihrer Oberherrschaft gezwungen haben.
Mit der Hauptstadt des Oman, Maskat, fällt auch das letzte freie arabische Sultanat unter osmanische Kontrolle. Der Eroberungsvormarsch zog sich einen Monat hin, um Kräfte und Ressourcen zu sparen ließ man sich Zeit. Es wurde nie mit ernsthaftem Widerstand der Araber gerechnet. Auch in Kuwait, Jemen und Oman beginnt jetzt der Aufbau von Hamidiye-Einheiten, die den Arabern als Garant für ihre Eigenständigkeit verkauft wird.