Als Botschafter des Russischen Reiches in Sofia wird Sergei Dmitrijewitsch Botkin eingesetzt, zuvor Mitarbeiter der Balkanabteilung des kaiserlich russischen Außenministeriums.
Im Namen seiner Regierung bietet Botschafter Botkin dem Fürstentum Bulgarien an die russischen Getreidelieferungen zu erhöhen, um der schlechtern Ernte und der drohenden Hungersnot entgegenzuwirken.
Aufgrund der aktuellen Lage bietet man an das Botschafterpersonal zu evakuieren, sollte Bedarf bestehen. Man ist sich sicher das die Osmanen offizielle Vertreter durch die Linien lassen werden, ein bulgarischer Führer würde sie dann an die Grenze zum neutralen Österreich-Ungarn bringen. Natürlich ist es den Botschaftern ebenfalls erlaubt zu bleiben, jedoch bittet man aus Gründen der Sicherheit das Botschaftsviertel nicht zu verlassen.
Die russischen Diplomaten werden vorerst bleiben, der Kontakt zum tapferen Bundesgenossen darf nicht abreißen. Je nachdem wie sich die Lage in Zukunft entwickelt wird man allerdings über einen Abzug aus Sofia nachdenken müssen.
General Meves richtet sich in einem kurzen Schreiben an die bulgarische Regierung. Er bittet in diesem um die größere Bereitstellung von Lebensmitteln, vor allem Brot, für die ihm unterstellten bulgarischen Truppen in und um Thrakien.
Darüber hinaus erfragt der russische Botschafter ob es der Wahrheit entspricht, dass das Zarentum Bulgarien der "Demokratischen Allianz vereinter Nationen" als Mitgliedsnation beigetreten ist.
Die Lebensmittel werden sofort zur Verfügung gestellt werden, man wird auf die Reserven zurück greifen.
Des weiteren gibt man zu das Teile der Regierung erste Vorgespräche für eine Mitgliedschaft in der demokratischen Allianz geführt haben, man ist jedoch von einem Beitritt noch weit entfernt. Zwar eruiert man die Möglichkeiten, würde sicha ber vor einer Mitgliedschaft zunächst an Russland wenden und fragen was der Zar darüber denkt.