Die türkisch-osmansiche Regierung beehrt sich, dem kaiserlich-königlichen Außenministerium Österreich-Ungarns eine Mitteilung zu überbringen, in der Sultan Abdülhamid II. von Kaiser Franz Josef I. den Abzug sämtlicher Truppen aus dem Sandschak von Novi Pazar fordert. Auf dem Berliner Kongress wurde die österreich-ungarische Besetzung des Sandschaks von Novi Pazar unmissverständlich als zeitlich befristet festgesetzt, 12 Jahre der Fremdbesetzung sind genug.
Die türkisch-osmanische Regierung beehrt sich, dem österreich-ungarischen Außenministerium erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Die britische Regierung unterstützt die osmanische Forderung. Zwar wurde der Donaumonarchie im Berliner Kongress die Stationierung militärischer Truppen zugesichert, dies jedoch nur um einen gesamt südslawischen Staat zu verhindern. Diese Bedrohung ist jedoch gebannt. Deshalb verlangt man im Namen der Mittelmeerentente den Rückzug der österreichischen Truppen. Man habe in diesem Abkommen die Existenz des osmanischen Reiches und dessen Stärkung zugesichert. Sollte es nun zu einem ersnthaften Konflikt zwischen dem Osmanischen Reich und dem Kaisereich Österreich-Ungarn kommen fühlt man sich genötigt aus der Mittelmeerentente auszutreten, da bei einer militärischen Auseinandersetzung der Sinn des Abkommen verfehlt wurde.
Zum Schluss bittet man den Kaiser sich mit den Sultan an einem Tisch zu setzen und eine friedliche Lösung zu finden. Für so ein kleines Gebiet ist es bei weitem nicht nötig einen Krieg zu riskieren.