In der Kieler Howaldts-Werke Werft wird der Segler Gauß in Auftrag gegeben. Seine Kaiserliche Hoheit Wilhelm II. genehmigte 1,2 Millionen Mark für das Schiff, welches schon bald mit einer 27-Köpfigen Besatzung in Richtung Antarktis reisen soll. Die Expedition hat einen rein wissenschaftlichen Hintergrund im Gegensatz zu den Konkurrenten aus England, den USA oder Skandinavien, welche sich militärische Zwecke erhofften. Der Rumpf des Schiffes soll rund sein um das Eis emporzuheben anstatt zu zerquetschen. Ebenso wird fast komplett auf Metall im Schiff verzichtet, um die Messungen so rein wie mögliche zu halten.
Kapitän der Gauß soll Hans Ruser werden. Das Kommando über die Expedition hat Erich Dagobert von Drygalski.
Es wird mit der Ausbildung der Besatzung begonnen, jeder an Bord soll zumindest über wissenschaftliche Grundkenntnisse verfügen.
Das Schiff ist nun vom Stapel gelaufen und wurd auf den Namen "Gauß" getauf. Taufpate ist der Kaiser selbst ,welcher die Expidition vollends aus eigenen Taschen finanzieren wird. Geplant ist die Abreise zum Mittwoch, das Schiff wird beladen und die Crew verabschiedet sich von den Familien.