"Worte, Eure Lordschaft, die hoffentlich uns beiden gefallen könnten."
Er schüttelte, zum Zeichen der Einigkeit mit ihm die Hand.
"Ich werde Ihnen über mein Außenministerium einen Vertragsentwurf zukommenlassen."
Er wollte schon gehen, doch da fiel ihm noch eine Kleinigkeit ein.
"Sagen Sie, Ihr britisch-osmanischer Vertrag. Ich weiß, dass ich Ihre Diplomatie in keinster Weise angreifen kann, und auch nicht möchte, aber er wird die Fronten zwischen Russland, dem Balkan und allen anderen Staaten massivst verhärten. Mein Volk und ich sind dies bezüglich sehr in Sorge, dass einst englische und griechische Schiffe aufeinander schießen könnten, wegen eines Konfliktes, der außerhalb unserer Familien entstanden ist."
Salisbury fühlte sich ein wenig auf den Schlips getreten und musste sich auch geringfügig anstrengen, um nicht die Beherschung zu verlieren, da solche Verträge den König von Griechenland ganz und gar nichts angehen.
"Nun, werter Georg, dieser Vertrag ist eine reine strategische Vorsichtsmaßnahme und nicht im Sinne der Provokation, sondern mehr im Sinne der Schlichtung"
Er lächelte und stand auf, da es für ihn nichts mehr wichtiges zu besprechen gab, als Zeichen dafür, dass die Konferenz beendet war, auch wenn er niemanden wirklich zum Gehen auffordern wollte.
"Verzeihen Sie, Eure Lordschaft. Sie haben völlig recht. Britische Verträge sind im Zeichen der "balance of power" ausgerichtet, ich verstehe Sie vollkommen. Ich werde Ihnen den Vertragsentwurf durchschicken lassen."
Georg verabschiedete sich. Er hatte auch gemerkt, dass Lord Salisbury auf dieses Thema nicht gerade gut anzusprechen ist, trotz seiner Höflichkeit. Immerhin hatte er einen außendiplomatischen Erfolg, den er und sein Volk dringend brauchte.