Man wird der russischen Bitte nachkommen und sich zunächst auf diplomatische Hilfe beschränken, sich dennoch für einen militärischen Einsatz bereithalten. Desweiteren dankt man der russischen Regierung für den Zuspruch in der Bosnisch- Herzegowinischen Angelegenheit. Nach einer etwaigen Zusage des Deutschen Kaiserreiches und einem erfreulichen Ausgang des Krieges wird man die Angelegenheit weiter verfolgen. Ferner ist man erfreut über das russische Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit. Bezüglich dieser Angelegenheit wird man zu gegebener Zeit erneut auf das Zarenreich zugehen. Letztlich wünscht man dem Zarenreich in der absehbaren kriegerischen Auseinandersetzung mit dem Muselmann alles Gute und den größtmöglichen Erfolg! Der Zar möge die Heiden abstrafen für ihre Verbrechen am bulgarischen Volke!
Man versichert, dass man die deutsche Intervention auf dem Balkan in keinster Weise gutheißt und hofft, dass sich die Narretei des Verbündeten nicht negativ auf die Beziehung zwischen unseren beiden Staaten auswirkt. Man selbst ist weiterhin der festen Überzeugung, dass der künftige Frieden nach diesem Krieg nur durch ein Abkommen unserer beiden Staaten zu wahren und zu schützen ist.
Die russische Regierung bedankt sich für diese Klarstellung, und bittet die österreichisch-ungarische Regierung größtmöglichen Druck auf den deutschen Verbündeten auszuüben. Die deutsche Intervention auf dem Balkan, sollte sie denn tatsächlich stattfinden, birgt ein großes Risiko in sich, und ist darüber hinaus ein weiterer Wortbruch deutscherseits.
Man lässt verlauten, dass man bereits Kritik am Kaiserreich geübt hat und hofft, dass dies nicht erfolglos bleibt. Man hofft, dass der Kaiser Einsicht zeigt und von einem großen Fehler absieht.