Wie der Name schon sagt sind die sogenannten Feldtruppen zum Kampf im offenen Felde vorgesehen. Sie bilden den größten Teil des vielglierigen russischen Heeres und sind auch mit dem Großteil der Artilleriegeschütze ausgerüstet. Die Feldtruppen sind besonders im Bajonettkampf hervorragend und überdurchschnittlicher europäischer Standart. Viele Generäle sind Verfechter des "blanken Stahls". Erfahrungsgemäß haben die russischen Feldtruppen stets höhere Verluste als ihre Gegner, aufgrund ihres kaum erschöpflichen Reservoirs an menschlichem Material überrollen sie aber meist ihren Feind aufgrund ihrer nicht schwindenen Kampfkraft. Die meiten Soldaten der Feldtruppen sind Berufssoldaten des stehenden Heeres. Im Kriege bilden sich 990.445 Infanteristen mit 155.755 Kavalleristen unterstützt von 2.600 Geschützen. Geführt wird dieser Armeeteil von 24.270 Offizieren.
ERGÄNZUNG: Per Ukas (russ. für Dekret) wurde am 13. November 1888 die Aufstellung von drei neuen Linienkorps beschlossen. Die Zahl der Feldtruppen erhöht sich somit um 200.000 Mann Infanterie, 31.151 Mann Kavallerie, 4.854 Offiziere und 520 Feldgeschütze.
ERGÄNZUNG 2: Per Ukas vom 2. Januar 1889 wurde die Erhöhung der Feldartilleriebatterien pro Feldartilleriebrigade von 6 auf 8 befohlen. Jede Batterie zählt 8 Geschütze, was 40 zusätzliche Geschütze pro Armeekorps ausmacht bzw. insgesamt 1200 Geschütze.