Nach den Verhandlungen mit dem Großwesir des osmanischen Reiches machte man sich in Rom gleich daran eine Kolonne von Experten zusammenzustellen, die sich auf den Weg nach Mokka machen sollte, um sich die Begebenheiten vor Ort anzugucken und eine ungefähre Angabe darüber zu machen wie teuer es dem italienischem Staate zu stehen kommen würde in diesen Hafen zu investieren. Derweil sind die Forscher und Ingenieure unter der Leitung von Michaello Razzalo in der noch kleinen Hafenstadt am roten Meer angekommen und warten darauf von ihren neuen osmanischen Freunden empfangen zu werden, die sich bereit erklärt hatten ihnen das Plätzchen der Zusammenarbeit zu zeigen. Razzalo selber freut sich über diese Mission und sieht einer positiven mit den Türken entgegen, da er allgemein an das Handelsvolumen dieses Ortes glaubt.
Die osmanischen Behörden empfangen die italienischen Forscher und Ingenieure und zeigen ihnen die Stadt. Besonders lange verweilen sie an der Hafenanlage, die noch aus dem späten 18. Jahrhundert stammt und dringend modernisiert werden müsste. Die Innenstadt ist geprägt durch mehrstockige, weiß verputzte Häuser wohlhabender arabischer Händler der Vergangenheit. Insgeamt versprüht die Stadt ein mediterranes Flair. Mehrere große Wohn- und Handelshäuser sind vom Sand eingegraben worden, würden sie freigelegt werden wäre eine erneute Nutzung machbar. Ein Leuchtturm existiert ebenfalls, er müsste aber wieder in Betrieb genommen werden. Auch sind 2 kleine Forts vorhanden, eines im Norden und eines im Süden. Beide sind für eine Besatzung von 140 Mann und 4 Kanonen ausgelegt, aber heute ist nur noch das nördliche Fort besetzt. Man schlägt vor, auch das südliche Fort wieder entsprechend zu Nutzen. Falls gewünscht könnten hier italienische Marinesoldaten untergebracht werden, um den südlichen Handelsposten entsprechend seiner zukünftigen Wichtigkeit auch zu sichern.