Im Tempel des Himmlischen Harmonie fand am 6. September 1890 die Inthronisation des Herrschers auf dem Drachenthron statt. Gemäß des Willens des EWIGEN HIMMELS, so wie es der GROSSE GELBE KAISER vor nun schon fast 4000 Jahren zum ersten Mal durchgeführt hat,
nahm Dao Ha Tschong die schwere Bürde auf seine Schultern, das Reich der Mitte als "Sohn des Himmels" zu führen. Vor den Großen der "ACHT Banner der Mandschurei" stand er aufrecht und stumm im Heiligtum, bereit, zu hören, was der EWIGE HIMMEL ihm an Vewrpflichtungen auferlegt.
Die Kaiserin Witwe war entgegen bisheriger Tradition nicht zugegen. Nach eindringlichen Bitten durch den Kronrat und auf energisches Drängen des zukünftigen Kaisers, sagte sie freiwillig zu, sich in ein Kloster in Osttrurkestan zurück zu ziehen, um dort in stiller Trauer ihres verstorbenen Gatten zu gedenken. Von dort aus sandte sie Segenswünsche an den Herrscher auf dem Drachenthron.
In einer anschließenden Erklärung gab der Herrscher auf dem Drachenhron den Großen des Reiches bekannt:
Der Leitspruch UNSERER Regentschaft soll lauten: "Vom Westen Lernen, Heißt Siegen Lernen!"
Der Ewige Himmel erachtet es als notwendig, die Beziehungen zu unseren Nachbarn einer Durchleuchtung zu unterziehen:
Für das ZARENREICH heißt das, dass unsere Bemühungen um eine russisch-chinesische Partnerschaft aus UNSERER Sicht zwar unterbrochen, aber nicht beendet sind!
Für das EMPIRE heißt das, dass WIR gewillt sind, alten Hader hintan zu stellen, um in Bezug auf Wirtschaft und Handel zu für beide Seiten erfolgreichen Abschlüssen zu gelangen.
Für das "KAISERREICH DER 1000 INSELN" (Japan) heißt das, dass wir in Bezug auf Korea die Lage zu entspannen gedenken. Aus diesem Grunde auch ist die Flotte vor Korea angewiesen, die Manovör, so sie schon begonnen haben sollten, unverzüglich zu beenden und postwendend den Hafen Shang Hai anzulaufen. Ansonsten gilt es, die Japanische Admiralität einzuladen, das Manöver zu beobachten.
Mit der GRANDE NATION, den USA, dem DEUTSCHEN KAISERREICH und dem KÖNIGREICH ITALIEN gilt es, begonnene Gespräche fortzuführen bzw. zu beginnen und für die REPUBLIK BRASILIEN gilt es, diplomatische Beziehungen aufzubauen.