Die Landwirtschaft Brasiliens wird von Großgrundbesitzern dominiert, welche riesige Anwesen und Ländereien ihr Eigen nennen. Für den Eigenbedarf und die Ernährung des Brasilianischen Volkes werden überwiegend Mais, Kartoffeln aber auch Weizen angebaut. Auf riesigen Plantagen bauen die Großgrundbesitzer Kaffee, Kakao, Kautschuk, Tabak und Zitrusfrüchte an, welche überwiegend für den Export bestimmt sind. Zudem bestehen große Rinderfarmen zur Fleischproduktion.
Die Position der Kleinbauern wurde von General Joao de la Rey, Präsident der Vereinigten Staaten von Brasilien während seines Wahlkampfes gestärkt. Im Rahmen seiner Kandidatur ließ er Land verteilen, welches ehemals der Kaiserfamilie gehört hatte. Nichts desto trotz gehört den Großgrundbesitzern nach wie vor der maßgebliche Teil des landwirtschaftlich genutzten Flächen.