Nach dem Friedensvertrag von Odessa wurde das Land Epirus zwischen Griechenland und Albanien aufgeteilt. Durch die Jungtürkenbewegung im Osmanischen Reich hat es auch vor dem Friedensvertrag schon rumort. Die beträchtliche Griechische Bevölkerung in dieser Region wünscht sich aber den Anschluß an das Griechische Mutterland. Noch sind die Verhältnisse zwischen Muslimen und Orthodoxen etwa gleich, doch rechnet die Griechische Regierung mit einer starken Fluchtbewegung der Türken ins türkische Mutterland.
Die Griechische Regierung fördert mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Aufstandsbewegung, welche sich aber derzeiht nur regional aufgezeigt wird. Zum Nordepirusbeauftragten wurde der frühere Außenminister Georgios Christakis-Zografos bestellt.
Rund 1000 Türken haben den Nordepirus verlassen, die meisten sind Angehörige hoher Beamter und Militärangehöriger, die einfache Bevölkerung verweilt. Im restlichen Albanien sind etwa 9000 Türken ausgewandert oder vertrieben worden.
Die Griechischen Freiheitsliebenden haben sich auch in Nordepirus zusammen gefunden, um die Griechische Regierung aufzufordern, Nordepirus endlich an Griechenland anzuschließen.
Vor allem in den Städten Gjirokastra, Himara, Kolonja, Përmet und Saranda haben sich die Griechen zu einer Einheitsbewegung zusammen geschlossen. Das Gebiet wird derzeit von griechischen Polizisten und Wacheinheiten kontrolliert. Daher wurden diese Demonstrationen zugelassen.
Die Demonstrationen verlaufen vollkommen friedlich, schließlich befinden sich die griechischen Bürger derzeit in griechisch kontrollierten Gebiet.
Die Griechischen Polizisten haben in der Nähe der Stadt Berat ein Schmugglerdörfchen entdeckt. Dieses, so sagen die Anwohner, terrorisiert die Gegend seit Jahren.
Die Polizei hat die II. Armee, welche für das Gebiet ebenfalls zuständig ist, informiert, dass man ein Batallion der Stärke von 2 Artilleriegeschützen und 200 Mann benötige. Sie sollen das Dörfchen einnehmen und die Stadt Berat sichern.
Unterdessen haben sich südlich der Linie Korça - Himara die Kartographen mit Pässen und unerkanten Wege beschäftigt, um den Waffenschmuggel präzise vorzubereiten. In einigen griechisch bewohnten Städten wurde auf Druck der Straße die Rathäuser mit griechischen Bürgern neu gebildet. Die dortige Griechische Polizei verhaftete nur Extremisten oder Randalier, ging aber nicht gegen den demokratischen Willen der Bevölkerung vor. Stattdessen hissen die Bürger auf den Rathäusern die griechische Revolutionsflagge. Oft sieht man aber auch albanische und griechische Flagge nebeneinander.
Erste Schmuggler haben griechische Waffen in Richtung Nordepirus transportiert. Die Griechische Regierung hat keinen Auftrag hierzu gegeben. Stattdessen werden die Kontrollen von Seiten der Griechischen Polizei verstärkt. Das albanische Schmugglerdörfchen wurde nun vom Batallion der II. Griechischen Armee dem Erdboden gleichgemacht. Die Polizei hat die vorgeschriebene Linie erreicht und wird das Gebiet nun genauer durchforsten.