Die deutsche Regierung bewilligte im Juli bereits die Entwicklung eines ersten eigenen MG's, welches auf den Erfahrungen des Maxim-MG's basieren soll.
Erste Prototypen sollen im Juli 1891 vorliegen.
Von Krupp wird außerdem das 7,5 cm Gebirgsgeschütz L/13 eingeführt. Es ist hauptsächlich für den Export und den Einsatz in Kolonien genutzt. Bis November sollen 60 Geschütze hergestellt und in die Kolonien geliefert werden.
Des weiteren bekommr Krupp einen Auftrag für folgende Geschütztypen:
12 cm Festungs-und Belagerungskanone 15 cm Belagerungskanone 12 cm Feldhaubitze
neue Prototypen sollen bereits im Frühling des kommenden Jahres fertiggestellt sein.
Des weiteren hat sich ein gewisser Hermann Gruson hervorgetan, indem er ein neuartiges Geschütz zur Festungsverteidigung entwickelte und bereits vor 3 Jahren patentieren ließ. Der preussische König und deutsche Kaiser beschloss heute die Besellung von 100 seiner 5,7 cm gepanzerten Fahrlafetten zur offiziellen Einführung in das preussische Heer bis zum 15. November 1890.
Durch die Einführung der Brisanzgranate werden der Großteil der bisherigen Festungen und Forts obsolet. Daher soll ein Modellfort im Schlosspark von Sanssouci errichtet werden, um dort neue Möglichkeiten im Festungsbau zu erarbeiten.
Des weiteren macht die Einführung eben jener Granaten den Umbau älterer Geschütze notwendig, bis 1892 soll dies abgeschlossen sein.