Innenpolitik » Der Krieg auf dem Balkan

Nachdem die ersten Telegramme mit den Verlusten der U.S.M.C in Sofia eintreffen werden einige vertraute in den kommenden Jahren die Reaktion Harrisions mit dem Zusammenbruch eines Mannes beschreiben der vom Tod seiner Söhne unterrichtet wurden war. Sein Befehl war es gewesen welcher um die 500 Männer in den Tod schickte, einen ehrenvollen Tod doch so fern der Heimat, ein Tod den sie nicht in ihren Uniformen erfahren durften. Es sind keine Orden welche zu den Familien der Gefallenen gebracht werden, keine Dankesschreiben des Präsidenten sondern ist er es vielmehr selber welcher die Staatsgeschäfte dem Kongress obliegt und in eigener Person auf einer Reise durch die vereinigten Staaten Väter und Mütter, Frauen und Kinder der besungenen Helden besucht. Er hofft auf ihr Verständnis doch er weiß um seine Schuld. Die einzige offizielle Ehrung welche er erweisen kann, sind selbst die Leichen fernab der Heimat, sind Steuererlässe von den Familien. Doch anders als erwartet bricht keine Welle der Empörung aus denn so wie sich die Marines dem Kommando fügten erkennen ihre Verwandten die Ehre und den Mut welcher hinter ihren Handlungen steckte und sie wollen diese Andenken, das sie für sich haben, nicht durch die Presse gefährden. Dem U.S.M.C hingegen wird eine Ehre erwiesen welche für außenstehende nur schwer zu verstehen ist, ihrer Uniform, dem Blue Dress wird der Red Stripe gewidmet, im Corps nur als Blood Stripe bekannt welcher das Gedenken an ihre gefallenen Kameraden symbolisiert, dem Motto entsprechend, Semper Fidelis, immer treu.

Die breite Öffentlichkeit jedoch hört schnell von der heldenhaften Verteidigung Sofias gegen Türken, einem Krieg der auch hierzulande verfolgt wurde und dabei werden auch Sichtungen von amerikanischen Flaggen genannt sowie die maßgebliche Beteiligung von Gatlings an der Schlacht um die Hauptstadt Bulgariens. Auch behaupten einige Quellen es handelte sich hierbei um Freiwillige aus den vereinigten Staaten doch ob und wann die Wahrheit jemals Bekannt wird, dies steht in den Sternen doch irgendwie scheint es als wolle man gar nicht wissen wer diese Männer waren. Der Umstand, das sie kein Gesicht haben, namenlose Helden sind trägt zu einem sich entwickelnden 'Wir'-Gefühl der jungen Nation bei.