Die bulgarische Miliz ist ihrem ostrumelischen Pendant sogar noch unterlegen. Hat dieses wenigstens eine rundimentäre, militärische Ausbildung so dauert die Ausbildung eines Milizionärs meist höchstens eine Woche. Dementsprechend gering ist ihr militärischer Nutzen und die Gefahr das sie Front-Panik bekommen ist dementsprechend hoch. Ihre Ausrüstung ist unterschiedlich, lediglich die braune Uniform ist bei allen gleich. Aber an Gewehren findet man verschiedene Produktionen aus aller Herren Ländern. Seitenwaffen sind meistens nicht vorhanden. Die fähigsten unter ihnen sind, neben den Scharfschützen, die ehemaligen Polizisten welche zumindest ein wenig militärischer Ausbildung in ihrem Vorleben genießen durften.
Die Scharfschützen hingegen sind ein gefährlicher Gegner, ob ihrer Treffsicherheit. Jedoch gibt es zu wenige von ihnen in der bulgarischen Miliz, das sie wirklich einen Unterschied machen würden.
Scharfschützengewehr: Whitworth-Gewehr
Die bulgarische Armee gehört zu den wenigen auf der Welt die ein eigenes Scharfschützenregiment unterhalten, wenn auch nur in der Miliz, was noch unter Fürst Alexander gegründet wurde. Für diese Zwecke hat man nach dem amerikanischen Bürgerkrieg einige hundert Whitworth-Gewehre aus den ehemaligen Konförderationsbeständen gekauft. Es ist extrem präzise und hat eine anständige Reichweite. Obwohl es aufgrund seiner Einzelladung modernen Gewehren im Kampf eigentlich unterlegen ist, ist es die perfekte Waffe für Heckenschützen.