An Admiral Roman A. Grenkwist ergeht am Spätnachmittag der Befehl die Schwarzmeerflotte in Auslaufbereitschaft zu versetzen. Dies umfasst die folgenden Einheiten im Kriegshafen von Sewastopol:
Erstmals seit Kriegsbeginn tritt nun auch die russische Schwarzmeerflotte in Erscheinung. Aus dem Kriegshafen von Sewastopol auf der Halbinsel Krim laufen das 3. Panzergeschwader (4 Geschwaderpanzerschiffe), die 3. Kreuzerdivision (1 ungepanzerter Kreuzer 2. Klasse, 6 ungepanzerte Kreuzer 3. Klasse) und Teile der 5. Torpedobootflottille (3 Torpedokreuzer, 11 Hochseetorpedoboote) aus. Sie nehmen Kurs gen Süden. Ihr Auftrag ist es die türkischen Transportschiffe, die derzeit Soldaten und Material von Konstantinopel nach Ostanatolien schaffen anzugreifen und zu versenken. Es wird damit gerechnet, dass das Osmanische Reich seine gesamte Flotte der russischen entgegenwerfen wird.
Nach Bekanntwerden der russischen Flottenaktivität im Schwarzen Meer laufen die osmanischen Transportschiffe umgehend Häfen an und entladen dort ihre Truppen. Fast alle haben ihren Zielhafen Ordu noch erreicht.
In Sulina, dem derzeitigen Kriegshafen der rumänischen Flotte liefen die beiden Avisio im Schutze der Dunkelheit in Richtung Süden aus. Die beiden schnellen Schiffe sollten die bulgarische Marine, soweit es möglich war, die bulgarische Marine beim Schutz der Küste unterstützen, wenn auch die Osmanen kaum Operationen im schwarzen Meer ausführten.