ZitatWeiterhin setzt man den Kaiser davon in Kenntnis, dass heute eine beträchtliche Anzahl französischer Schiffe die Straße von Gibraltar durchquerte. Auf Grund dessen rechnet man durchaus mit einem militärischen Konflikt im Mittelmeer, sodass der Status Quo eindeutig gefährdet ist. Im Namen der Mittelmeerentente lässt man deswegen anfragen, wie der Kaiser zu der neu aufkommenden Situation steht und was man tun werde, um den Status Quo aufrecht zu erhalten.
Die österreich-ungarische Monarchie ist in keinem Falle an einem Konflikt mit Frankreich oder der ihren Macht interessiert und wird daher einen neutralen Kurs fahren. Von daher wird man die weitere Entwicklung abwarten, ehe man über eine weitere Zukunft der Mittelmeerentente ein Urteil fällt.
Im Namen der britischen Regierung und im Namen des Friedens bittet man das österreichische Kaiserreich sich dem Ultimatum gegen das französische Reich anzuschließen. Paris kann nicht spanische Truppenverlegungen verlangen. Man rechnet in Spanien und in Großbritannien mit einem französischen Präventivschlag. Aus diesem Grund bittet man ehrfürchtig Franz Josef, zur Sicherung des Friedens, was sicherlich im großen Interesse der Mittelmeerentente ist, sich dem Handelsembargo gegen Frankreich anzuschließen.
Lediglich drastische Maßnahmen scheinen den Franzosen zur Vernunft zu bringen.
Die österreichisch-ungarische Monarchie wird in dieser Auseinandersetzung eine durchweg neutrale Position einnehmen. Folglich wird man sich weder einem Ultimatum, noch einem Embargo des Handels anschließen.
Man weißt darauf hin, dass man selbst keine direkte Grenze nach Bulgarien besitzt. In jedem Falle bedarf es daher eine Route durch Rumänien, Serbien oder das osmanische Reich.